Runder Spiegel über der Kommode in einem eleganten Wohnzimmer mit modernen Möbeln und minimalistischer Dekoration

Die Kommode wird oft mit der Aufbewahrung von Unterwäsche und kleiner Kleidung assoziiert. Daher ist sie ein beliebtes Element der Schlafzimmerausstattung geworden. Doch auch im Wohnzimmer findet sie breite Verwendung als Möbelstück für Dokumente, verschiedenste Kleinigkeiten oder Tischwäsche. Ganz zu schweigen von kleinen Wohnungen, in denen das Wohnzimmer oft gleichzeitig als Schlafzimmer dient. Ebenso im Flur, wo sie sich hervorragend zur Aufbewahrung von leichter Oberbekleidung eignet.

Sowohl im Schlafzimmer als auch im Flur, wo ein Spiegel sehr nützlich ist, bietet die Kommode die Möglichkeit, die Wand darüber für dessen Anbringung zu nutzen. Doch das muss sich nicht nur auf den praktischen Aspekt beschränken. Es ist eine großartige Gelegenheit, eine interessante und dekorative Gestaltung umzusetzen – sogar im Wohnzimmer. Ob im Flur, im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer – die Kommode und der Spiegel bilden ein ideales Duo. Umso mehr, da diese Kombination ihren Ursprung in der interessanten Geschichte des Möbelstücks selbst hat.

Die Kommode – ein modernes Möbelstück mit Geschichte

Kommoden zählen zur zeitlosen und klassischen Eleganz, und ihre Geschichte reicht bis ins Frankreich des 17. Jahrhunderts zurück. Es handelt sich um freistehende Möbelstücke aus der Gruppe der Truhenmöbel, die in der Regel auf Beinen stehen und mit Schubladen ausgestattet sind – ihrem größten Vorteil. Die Kommode entstand aus einer Truhe zur Aufbewahrung wertvoller Kleidung und Bettwäsche, indem in deren Seitenwand eine Reihe von Schubladen integriert wurde. Ziel war es, ein funktionaleres Möbelstück zu schaffen. Das französische Wort „commode“ bedeutet „bequem“ oder „praktisch“.

Es wird angenommen, dass die Kommode von einem Hofmöbelkünstler Ludwigs XIV. für den König entworfen wurde. Im 18. Jahrhundert verbreitete sie sich in ganz Frankreich und anschließend in Europa. Dort bewahrte man in ihr gebügelte Wäsche auf, weshalb sie anfangs „Wäschepresse” genannt wurde. Ursprünglich war sie ohnehin zur Aufbewahrung von Dingen gedacht, die üblicherweise im Schlafzimmer aufbewahrt wurden, weshalb sie zunächst auch dort ihren Platz fand.

Spiegel und Kommode – ein harmonisches Einrichtungselement

Mit der Zeit wurde die Kommode auch zu einem repräsentativen Möbelstück in Salons und Arbeitszimmern – überall dort, wo Gäste empfangen wurden. Auf der Kommode platzierte man elegante, stilvolle Gegenstände und Dekorationen, und über ihr hingen oft Bilder oder Spiegel. Neben einer Steinplatte tauchte zunehmend auch eine verspiegelte Platte auf. Nach und nach wurde die Kommode zu einem weit verbreiteten Möbelstück und ersetzte sogar Konsolen und Schminktische. Für einige Zeit wurden Kommoden von Schrankwänden verdrängt, doch im 21. Jahrhundert erlebten sie ein Comeback und erfreuen sich wieder großer Beliebtheit. Ihre Formen, Größen und Stile haben sich stark gewandelt und ihrem Charakter neue Facetten verliehen. Was sich jedoch nicht ändert, ist die Tatsache, dass Kommoden niedriger sind als Schränke oder Regale. Das macht den Raum über ihnen zum idealen Platz für die erwähnten Bilder und vor allem für Spiegel.

Ein Spiegel über der Kommode, insbesondere ein dekorativer, kann der größte, schmückende Akzent dieses Duos im Wohnzimmer oder im Flur sein. Oder er kann zusammen mit ihr und darauf platzierten Dekorationen ein schönes und beeindruckendes Arrangement schaffen. Eine solche Kombination wird zunehmend zu einem beliebten Einrichtungselement. Dabei sollte sie jedoch stimmig sein und eine harmonische Einheit bilden.

Spiegel über der Kommode im Wohnzimmer – welches Modell sollte man wählen?

Es lohnt sich, zunächst zu betonen, dass ein Spiegel über der Kommode im Wohnzimmer mehrere Funktionen erfüllt. Während dieses Duo im Schlafzimmer sogar einen Schminktisch ersetzen kann und im Flur praktisch ist, um das eigene Aussehen zu überprüfen, spielt es im Wohnzimmer vor allem eine dekorative Rolle. Natürlich kann man sich auch hier darin betrachten, und ein zusätzlicher Vorteil ist, dass die Spiegelfläche den Raum aufhellt und optisch vergrößert. Im Wohnzimmer kann ein Spiegel über der Kommode jedoch nicht nur das Möbelstück selbst, sondern das gesamte Interieur schmücken. Die Wand darüber gleicht einem leeren Blatt Papier, das es sinnvoll zu nutzen gilt. Sie bietet die Möglichkeit, eine ideale Kombination zu schaffen, die Blicke auf sich zieht und sogar zum zentralen Punkt der Einrichtung werden kann.

Unterschiedliche Stile, Größen und Farben ermöglichen es, die Kommode an die Raumgestaltung sowie an die Größe des Zimmers und individuelle Bedürfnisse anzupassen. Auch der Spiegel kann perfekt in den Raum über der Kommode eingepasst und optisch auf das Möbelstück abgestimmt werden. Dabei sollte der Spiegel in Stil, Form, Farbe der Spiegelfläche, Farbton oder Rahmenausführung zur gesamten Raumgestaltung passen. Dies gilt umso mehr, wenn es sich um einen einladenden Flur oder ein repräsentatives Wohnzimmer handelt.

Wo sollte der Spiegel über der Kommode angebracht werden – Formen und Größen

Was die Form des Spiegels über der Kommode betrifft, so bewähren sich klassische rechteckige Modelle ebenso wie querformatige und runde Varianten. Erstere können in ihrer Breite bündig mit der Kommode abschließen oder leicht darüber hinausragen. Runde spiegel sollten hingegen mittig aufgehängt werden, wobei die Kanten idealerweise nicht über die Seiten des Möbelstücks hinausragen.

Generell sollten die Größe der Kommode und des Spiegels sich nicht gegenseitig dominieren. Falls doch, ist es besser, wenn die Kommode größer ausfällt als der Spiegel. Die Kommode hat eine eher massive, dreidimensionale Form, während der Spiegel als flache Fläche fungiert – was die Kommode gewissermaßen zum übergeordneten Element macht, auch wenn sie sich darunter befindet.

Bei der Wahl der Spiegelform kann man sich an zwei Grundprinzipien orientieren:

    • Erstes – ähnlichkeit. Die Form der Spiegelfläche sollte mit dem Stil der Einrichtung harmonieren. Konkret bedeutet das, dass der Spiegel die vorherrschenden Formen der anderen Einrichtungselemente aufgreifen sollte. Bei geraden Linien und geometrischen Formen empfehlen sich quadratische oder rechteckige Spiegel, die die minimalistische Gestaltung unterstreichen. Wenn im Raum eher abgerundete Formen dominieren, passen runde oder organisch geformte Spiegel, die etwas Abwechslung in das Design bringen. Natürlich sollte man dabei auch die Form der Kommode selbst berücksichtigen – schlichte Spiegel passen gut zu schlichten Möbeln, während geschwungene Spiegel besser zu aufwendigeren Designs passen.

    • Zweites – kontrast. Der Spiegel über der Kommode kann auch einen spannenden Kontrast bilden und bietet hier etwas mehr Freiheit – allerdings mit bestimmten Regeln. Zum Beispiel kann man über einer schlichten Kommode einen runden oder unregelmäßig geformten Spiegel anbringen, diesen jedoch durch ähnliche Dekorationen auf dem Möbelstück hervorheben. Ein wiederholter Kontrast in einigen anderen Einrichtungselementen kann ebenfalls die Linienführung im gesamten Raum aufgreifen. Es ist wichtig zu bedenken, dass der Spiegel zwar ein dekoratives Element ist, aber grundsätzlich ein ergänzender Bestandteil bleibt. Ein paar zusätzliche Dekorationen mit ähnlicher Optik schaffen eine stimmige Gestaltung, die das Gesamtkonzept nicht stört, sondern einen dezenten, aber harmonischen Akzent in der Raumgestaltung setzt.

Lösung für Wohnzimmer, Flur und Schlafzimmer

Eine Kommode ist ein Möbelstück, das geradezu dazu einlädt, Fotos und Dekorationen darauf zu platzieren – unabhängig vom Raumtyp. Doch wenn man über ihr einen Spiegel anbringt, sollte man bedenken, dass sich in der Spiegelfläche auch andere Elemente des Raumes spiegeln können. In Kombination mit den Objekten auf der Kommode kann ein Übermaß an Elementen, unterschiedlichen Strukturen oder Formen schnell chaotisch wirken. Natürlich hängt vieles davon ab, wo der Spiegel angebracht wird und wie das gesamte Interieur gestaltet ist. Im Flur beispielsweise gibt es meist weniger Gegenstände oder der Raum ist schmaler. Im Wohnzimmer hingegen ist oft deutlich mehr los. Hier kann man entweder auf Dekorationen auf der Kommode verzichten oder deren Anzahl begrenzen. Wenn Sie jedoch dekorative Elemente mögen, können Sie mit der Form des Spiegels selbst spielen – sei es durch seine Gestalt oder seine dekorative Wirkung. Wählen Sie beispielsweise eine Spiegelplatte mit unregelmäßiger Form oder dekorativen Details – in Kombination mit wenigen Elementen auf der Kommode entsteht so ein eleganter Ziereffekt. Das Wichtigste dabei: Sie können die gesamte Gestaltung flexibel anpassen. Der Spiegel kann zum Hauptakteur werden, der durch passende Accessoires hervorgehoben wird – oder er kann harmonisch in eine stimmige Komposition eingebunden werden.

Rundes Spiegelmodell Plamko mit organischer schwarzer Rückplatte über einer schwarzen Kommode mit goldenen Griffen, dekoriert mit goldener Vase und eleganter Deko im modernen Stil

Arrangements – Inspirationen

Wir haben Arrangements für zwei Modelle vorbereitet, jeweils in zwei Varianten, die als Inspiration dienen können. Das dekorative runde Spiegelmodell Plamko sowie das Set aus drei Spiegeln mit unregelmäßiger Form Flora. Wir möchten zeigen, dass man durch mehr oder weniger unterschiedliche Kompositionen einen anderen Effekt erzielen kann, was als Inspiration für das oben erwähnte Spiel mit der Form des Spiegels oder der gesamten Gestaltung dienen kann. Und vor allem, dass dekorative Spiegel nicht viele zusätzliche Accessoires benötigen, um für sich allein den Raum zu schmücken.

Der Spiegel Plamko hat eine sehr originelle, schwarze Dekoration in Form eines unregelmäßigen Flecks, der die Spiegelfläche auf der rechten Seite umgibt und sie optisch nach vorne hebt. Zu dieser Dekoration passt gut eine schwarze Kommode und eine kontrastierende, weiße Wand. Dazu lediglich zwei Accessoires. Eine dunkelblau-graue Vase auf der linken Seite, die die Möglichkeit bietet, Accessoires in dieser Farbnuance im gesamten Raum einzuführen. Blumen ergänzen farblich perfekt das Gesamtbild. Eine goldene Vase greift mit ihrer Form die runde Spiegelfläche auf und mit ihrer Farbe, die ebenfalls im Raum wiederholt werden sollte, die Griffe der Schubladen. Der Holzboden passt ebenfalls zum Gold, und seine Struktur zu den Fronten der Schubladen. In der gesamten, wenn auch minimalistischen Gestaltung, zeigt sich die Liebe zum Detail und scheinbare Kleinigkeiten, die die Einfachheit der Form in ihrer besten Version widerspiegeln.

Auf dem Foto: Das dekorative Spiegel PLAMKO mit einer einzigartigen, organisch geformten Dekoration und eine schlichte Kommode benötigen nicht viele Accessoires, um schlichte Eleganz zu unterstreichen [Foto: ALFARAM]

Ein weiteres Arrangement mit dem Spiegel Plamko und der Kommode zeigt ebenfalls, dass Dekorationen nicht immer notwendig sind. Zimmerpflanzen reichen aus – allerdings sorgfältig ausgewählte. Die große Pflanze auf der linken Seite hat Blätter, deren Form gut an die organische Form des Dekors erinnert. Interessant ist die Nutzung der natürlichen Anordnung einiger Blätter, die scheinbar auf den Spiegel zeigen. Ihre Höhe fügt sich perfekt in die Höhe der Spiegelaufhängung ein. Die zweite Pflanze auf der rechten Seite wiederum endet auf Höhe der Kommode. Auch sie lenkt mit ihren Blättern und deren Anordnung die Aufmerksamkeit auf den Spiegel. Dank der Pflanzen wird dieser zum Hauptakteur, obwohl die schwarze Kommode auf der weißen Wand stark hervorsticht und die horizontale Anordnung der Schubladen zusätzlich durch einen hellen Teppich mit vertikalem Muster aufgelockert wird.

Auf dem Foto: Das dekorative Spiegel PLAMKO mit Dekor, das zusammen mit den Pflanzen einen Kontrast zur schlichten Form der Kommode und des Teppichs bildet, aber gemeinsam eine durchdachte Komposition schafft. [Foto: ALFARAM]

Dekoratives rundes Spiegelmodell Plamko mit organisch geformtem Dekor über einer schwarzen Kommode, ergänzt durch grüne Zimmerpflanzen und dezente Einrichtungselemente im minimalistischen Stil.

Das Arrangement mit dem Spiegel-Set Flora ist trotz seiner Anzahl, der unregelmäßigen Form und des dekorativen Charakters die Quintessenz von Schlichtheit und Minimalismus. Es genügt, auf andere auffällige Elemente zu verzichten, damit die Spiegel dank ihrer Form zur wichtigsten und auffälligsten Komponente der Gestaltung werden. Sie bilden einen Kontrast zur hier sichtbaren Symmetrie der geraden Linien der Kommode sowie ihrer Platzierung zwischen dekorativen, vertikalen Elementen an der Wand. Diese Linien korrespondieren perfekt miteinander. Obwohl hier ein deutlicher Kontrast zur Wand fehlt, sorgen sie zusammen mit der schwarzen Oberfläche für eine subtile Auflockerung der scheinbaren Monotonie. Ergänzt wird das Ganze durch zwei schlichte Dekorationen, die den nach unten gerichteten Verlauf der rechten Spiegelkanten dezent betonen.

Erwähnenswert ist hier auch, dass das Spiegel-Set Flora in drei weiteren Varianten erhältlich ist – mit LED-Hintergrundbeleuchtung sowie mit schwarzem Rahmen, sowohl mit als auch ohne Beleuchtung. Die letzteren Modelle passen dank ihres Rahmens, der zu den schwarzen Elementen harmoniert, gut in die gezeigte Gestaltung. Die LED-beleuchteten Modelle hingegen sind eine ausgezeichnete Wahl für den Flur, wo zusätzliches Licht immer willkommen ist.Wichtig ist, dass solche Spiegel nicht nur praktisch, sondern auch dekorativ sind. Das dezente Licht hellt sanft dunkle Räume auf, wie es häufig bei Fluren der Fall ist, und verleiht dabei den Spiegeln selbst sowie der gesamten Umgebung einen schönen Akzent.

Auf dem Foto: Das Set aus drei unregelmäßig geformten Spiegeln FLORA mit einer schlichten Kommode und zwei Dekorationen, die gemeinsam ein minimalistisches Arrangement im modernen Stil schaffen. [Foto: ALFARAM]

Die zweite Gestaltung mit den Flora-Spiegeln ist weniger modern und präsentiert sich im Retro-Stil. Hier steht eine Kommode auf Holzfüßen, ergänzt durch eine passende Tischlampe mit ähnlichen Beinen und einem Lampenschirm, der die Form dieser Elemente aufgreift. Die klaren Linien der Schubladen werden von einem eher schlichten, hellen Fußboden betont, der durch dunklere Holzelemente der Kommode einen warmen Akzent erhält. Obwohl die unregelmäßige Form der Spiegel auf den ersten Blick nicht in dieses eher geradlinige Konzept zu passen scheint, sorgt sie für einen gelungenen Kontrast zu den geometrischen Linien im Raum. Die Größe der Spiegel fügt sich harmonisch in den Raum über der Kommode ein, ohne das Gesamtbild zu dominieren. Zusätzlich wurde die freie Fläche unter der linken Spiegelfläche genutzt, um dort eine Lampe und leicht unregelmäßig geformte Vasen zu platzieren. Das Ergebnis ist eine faszinierende Kombination aus Moderne und Klassik.

Auf dem Foto: Das Set aus drei FLORA-Spiegeln, deren Form durch die Linien der Vasen betont wird, in Kombination mit einer Retro-Kommode und einer passenden Lampe – eine unkonventionelle, aber äußerst interessante Gestaltung. [Foto: ALFARAM]

Fazit

Spiegel und Kommode – ein perfektes Duo, das unzählige Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Was setzen wir als zentralen Blickfang in Szene? Das Möbelstück, den Spiegel, Accessoires oder Dekorationen – oder vielmehr deren harmonisches Zusammenspiel? Ob Kontrast oder Abstimmung – hier sind nur unsere Kreativität und Vorstellungskraft die Grenzen. Es bleibt nur noch, diese zu entfalten und eine einzigartige Komposition zu schaffen, die nicht nur Gäste beeindruckt, sondern vor allem uns selbst begeistert. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf – wir laden Sie herzlich dazu ein!

Empfohlene Spiegel über der Kommode:

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